RETRO#3

VonRETRO

Mrz 20, 2007

Heute erscheint die dritte Ausgabe der Retro im Handel und bei den Abonnenten.

Retro#2

Im aktuellen Heft erwarten euch unter anderen folgende Themen:

Die ersten Hacker – Die Anfänge der Kultur
Bis in die späten 50er Jahre galten elektronische Systeme als technische Gebilde, die lediglich Signale in Hebelarbeit umsetzten. Eine Maschine funktionierte, sobald man sie einschaltete. Sie nahm vermeintlich nur zwei Befehle entgegen: Strom ein, Strom aus. Diese Ansicht war weit verbreitet. Die Vorstellung, dass ein Computer außerhalb der Industrie auch Platz im Haushalt haben könnte, war zu diesen Zeiten undenkbar. Dinge wie Festplatten oder Vernetzung und Kommunikation mit anderen Maschinen waren Fremdwörter. Die Vorläufer der heutigen Computer waren riesige Metallkonstrukte, die an Rechenleistung selbst heutigen Taschenrechnern unterlegen waren. Diejenigen jedoch, die sich intensiv mit der Technologie beschäftigten, sahen diese Geräte mit anderen Augen.

Der Phrasenprüfer – Szenen aus dem Leben von Wau Holland
Es hatte sich erst sehr lange angebahnt, doch dann war alles schnell gegangen. Das CHAOS hatte sich manifestiert, der Apfel der Zwietracht war gerollt worden – und das durch die bundesdeutsche Gesellschaft, diese piefige Untertanenveranstaltung.
Der goldene Apfel hatte schon Kriege ausgelöst, indem er drei griechische Schönheiten vor die Frage stellte, welche von ihnen die Schönste sei: Kallisti. Der folgende Streit und der Krieg um Troja wurden zu Literatur. Das ist mit diesem Buch nicht anders, wenngleich es von einem viel unblutigeren Streit handelt. Im Untertanenstaat widmete sich der Apfel nicht »der Schönsten«, sondern er stellte die Frage, wem er sich eigentlich widmen sollte. Die Deutschen, vor allem die jungen Deutschen, merkten, dass sie das nicht wussten und erst einmal unter den schimmligen, braunen Tarndecken nachsehen müssten.

Cracker-Philosophie – Interview mit King Fischer von der Gruppe Triad
Interviews mit Hackern und Crackern scheinen für Medien oft ein wenig Heikel zu sein. Besonders wenn um die Darstellung ihrer Philosophie geht. Als Beispiel möchten wir an dieser Stelle aus einem Interview zitieren, das King Fischer von TRIAD, einer der bekanntesten Cracker der C64-Szene, seinerzeit dem Magazin 64’er gab, aber nie veröffentlicht wurde.
King Fisher alias Linus Walleij studierte zwei Jahre lang Elektronik bevor er sich den Sozialwissenschaften widmete, um ein weiteres Studium in Politikwissenschaften an der Universität Lund zu absolvieren. Er schrieb das Buch »Copyright does not exist«, das in der Cracker-Szene große Verbreitung fand. Im Sommer 2007 erscheint sein Buch in deutscher Sprache.

Von Hackern und Helden – Die Geschichte der Hacker-Spiele
Wer nach Computerspielen sucht, die den Gegenstand des Hackens zum Mittelpunkt haben, findet erstaunlicherweise nur eine handvoll Titel. Wie kommt es, dass gerade die Achtziger Jahre, die den Aufstieg des Hackers zu einer wahren Popikone sahen, so wenig Computerspiele mit diesem Thema hervorbrachten? Ein Blick in die Geschichte von Hackerspielen kann hier helfen.

  • CPC – das tapfere Schneiderlein – Geschichte eines Homecomputers, welcher dem Commodore 64 das Fürchten lehrte
  • Fußball ist unser Leben! – Das große Retro-Fußballmanager-Spezial
  • Interview: Eway10Software – Eckhard Borkiet – Programmierer und Inhaber des C64-Retro-Labels
  • Datentransfer CPC6128–PC – Eine Anleitung für die Datenübertragung zwischen PC und Schneider/Amstrad CPC
  • Evergreen: Boom!

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