Was machen die Menschen auf dieser Welt, die sich nicht einmal ein Netbook leisten können? Das haben sich zahlreiche Experten auf der ETech in San Jose gefragt – und die Lösung lautet:

Das Rezept, auf das Neugründungen wie Pixel Qi und Playpower setzen, heißt intelligenter Umbau bestehender Hardware und Software (…).

Bestehende Hard- und Software? Richtig, darunter fallen nicht nur die üblichen ausrangierten Windows-Maschinen aus Konzernen und Behörden, sondern auch Retro-Computer. Vor allem die Systeme sind interessant, deren Patent ausgelaufen und die somit günstig nachzubauen sind. Das kleine Unternehmen Playpower.org hat sich genau dieser Idee verschrieben und bringt Retro-Programmierer und Billig-Hersteller zusammen, um für die Menschen in Schwellenländern entsprechende Maschinen zu produzieren. Auf den Nachbauten von Apple II und Co. sollen dann einfache, aber effektive Lernprogramme laufen, die den Kindern die digitale Welt näherbringen. Der Preis: zehn bis 12 US-Dollar pro Gerät.

(mit Dank an Hartmut K.; Zitat: Heise)

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.