Retro #123D. Diese Buchstaben-Zahlenkombination steht seit den Anfangstagen der Computerspiele wie keine andere, für Spiele einer neuen Generation. In den 80ern genügte es den Namen eines Spielgenres mit dem Präfix 3D zu versehen, anstatt ihm einen vollständigen Namen zu geben, um die Einzigartigkeit des Titels hervorzuheben. Auf diese Weise entstanden Bezeichnungen wie „3D Maze“, „3D Speedway“ oder „3D Pool“.Die Bilder des Spiels werden heute, genau wie früher bei „Pong“, auf einem Bildschirm ausgegeben und sind zweidimensional.

Dreidimensionale Berechnungen ohne Unterstützung spezifischer Hardware sind technisch extrem aufwändig zu realisieren. Aus diesem Grunde entwickeln Programmierer in der Frühzeit diverse Tricks, um ein räumliches Geschehen vorzutäuschen.
Erst Mitte der 90er verfügt die fünfte Generation (32-Bit) von Videospielkonsolen, über einen Chip für 3D-Grafik. Dieses Stück Silizium versetzt das System in die Lage mit Polygonen zu arbeiten, sie mit Texturen zu versehen und im virtuellen Raum zu bewegen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Computer- und Videospiels sind Entwickler in der Lage, jede Spielidee in 3D-Grafik umzusetzen. Aus diesem Grund gilt der Wechsel zur fünften Videospielgeneration heute als das Ende des 2D-Spieldesigns. Interessanterweise gab es lange Zeit mehrere unterschiedliche Softwareverfahren, die nebeneinander existieren, bevor sich endgültig die Polygongrafik durchsetzt.
Mit welchen Tricks die Programmierer es schafften die dritte Dimension mit rein zweidimensionalen Techniken ins Geschehen zu holen und warum verschiedene Verfahren solange nebeneinander existieren konnten, erzählt Retro #12.

Weitere Themen:

  • 30 Jahre Sternenkrieg – Timeline der Star Wars Videospiele
  • Kolumne – „Killerspiel“ Diskussion
  • Mit eigenen Augen – Polygone mit Herz
  • Hardware – Atari Jaguar VR, Philips CD-I
  • Auf Ataris Spuren – Zurück nach Sunnyvale Teil 2
  • Im Interview – Sellam Ismail
  • Evergreen – „Bomb Jack“
  • Film – 3D
  • Musik – Tante Renate
  • Spiele – Namco Museum: Virtual Arcade, Reminiscence

RETRO #12 ist ab dem 4. Juli im Zeitschriftenhandel erhältlich.
Oder online: www.go64.de

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Von Retropräsident

Zusammen mit Anna und Stephan Herausgeber der Website und vor allem Inhaber des CSW-Verlags, in dem die RETRO erscheint.

21 Gedanken zu „Retro #12 „3D: Eine Frage der Perspektive“ ab 4. Juli im Handel“
  1. wir sind gerade noch am basteln. Ich gebe bescheid wenn das Image online steht.

    Grüße

  2. bitte bescheid geben wenn ein Händler vermeindlich keine Retro hat. Die schludern manchmal. DANKE

  3. Bei uns hier in Hannover im Bahnhof gibt es zwei Zeitschriftenläden, davon hat nur der eine immer die Retro!

  4. Wieder eine gute Ausgabe.

    Was mich persönlich etwas stört,ist allerdings, daß keine CD beiliegt, und das Heft trotzdem noch den vollen Preis von 6,95€ kostet! Find ich da schon etwas heftig.

    Von der 3D Brille, die beiliegen sollte fehlt bei mir auch jede Spur :(

  5. statt der CD gibt es besseres Papier und wesendlich mehr Farbseiten. Die 3D Brille kannst du kostenlos anfordern. Info auf Seit 3 im Heft. Die Kosten für die 3D Brille sind höher als die CD.

  6. Also mal ehrlich, wie das hier mit der CD abläuft ist echt nen gehampel. Zählen nur die Buchstaben des Textes mit Überschrift oder zählen auch die Rubriken in den oberen Ecken ? Zum anderen kann sich jeder die Abfrage ausdrucken oder aufschreiben und dann im Laden nachsehen. Ein Wort hätte es auch getan. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Ist die CD dem Sparzwang zum Opfer gefallen ? Dann macht das Heft nen Euro teurer als so einen Käse.

  7. Die Abfrage solle an alte Kopierschutzmechanismen erinnern. ;-)
    Zur nächsten Ausgabe gibt es ein verbessertes System.

  8. Als Anreiz könnnte man ja mal die CD für Abonnenten dazupacken. Dies würde u.U. die Zahl der Abonnements erhöhen und würde dann die Finanzen planbarer machen.

  9. Gab es den genug Brillen zum Bestellen?
    Bestätigung das man eine bekommt ist nicht rausgegangen oder war euch das zuviel aufwand?

  10. mich hätte es ja gefreut, wen das image im standart iso gewesen wäre.

    trotzdem DANKE!

  11. wie klappt das mit dem cd image? ich glaube ich hab den code da falsch eingegeben. nimmt man die buchstaben dafür auch aus der Kopfnote oder direkt aus dem Artikel?

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