Bei SpOn gibt es einen netten Artikel über die IMDb, welche dieser Tage ihr 20jähriges feiert. Das weckt natürlich zahlreiche persönliche Erinnerungen: Mir fiel die Datenbank damals – das genaue Jahr kann ich gar nicht mehr auf Anhieb nennen, aber es war irgendwann Anfang der 90er – sprichwörtlich in die Hände, als ich noch vorrangig mit dem Amiga in den digitalen Welten unterwegs war. Denn damals gab es die Datenbank noch/auch auf Diskette – oder besser gesagt: auf Disketten, denn sie war schon zu dieser Zeit sehr umfangreich (bzw. die Speicherkapazität einer normalen 3,5″-Diskette entsprechend mickrig) und bestand gefühlt aus einem halben Regalmeter Disks. Das müßte sogar noch ein Angebot von Fred Fish gewesen sein, wenn ich mich recht entsinne. Die AmigaLibDisks habe ich damals haufenweise erworben, so auch die IMDb, und ich war entsprechend happy über das gigantische Datenangebot der Filmdatenbank. Glücklicherweise hatte ich eine (damals rasend schnelle) SCSI-Festplatte, die das Datenkonvolut entspannt aufnehmen konnte. Im WWW setzte sich die Freude an diesem Service dann fort, zusätzlich gesteigert durch einen eigenen Account, der mich zu dem einen oder anderen Beitrag in der Datenbank verleitete. Heute, so muß ich gestehen, suche ich Filminfos zuerst bei Wikipedia. Trotzdem ist die IMDb auch weiterhin die wohl beste Anlaufstelle für Filminfos, vor allem wenn es ins Detail geht. Und mit 20 Jahren ist sie wirklich „retro“. Happy Birthday, IMDb!

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.

Ein Gedanke zu „20 Jahre Internet Movie Database“
  1. Eine wirklich großartige Seite, auch wenn ich mit dem neuesten Re-Design (vor ein paar Wochen) nicht ganz zufrieden bin.
    Dürfte aber tatsächlich eine der allerersten von mir regelmäßig benutzten Seiten sein…

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