Noch ein Jubiläum – und wieder ein Vierteljahrhundert. Diesmal geht es um ein Betriebssystem: „IBM RT Personal Computer Advanced Interactive eXecutive (AIX)“ erblickte Ende Januar 1986 das Licht der Öffentlichkeit. Grundlage von AIX ist – wenig überraschend – Unix System V, welches angepaßt, aufgebohrt und verbessert in AIX mündete.

Für den Amiga gab es in Deutschland 1991, also – Jubiläum! – vor genau 20 Jahren, dann auch eine (ähnlich klingende) Implementierung von System V: AMIX. Damit begann mein kurzer Ausflug in die Unix-Welt – kurz, weil AMIX kein großer Erfolg beschieden war, doch ich denke, daß viele von euch ähnliche Erfahrungen auf anderen Systemen und mit anderen Portierungen machen konnten. Unix hatte nämlich einen ganz besonderen Reiz und unterschied sich wohltuend von zahlreichen anderen Betriebssystemen. Bezeichnend jedoch, daß Commodore auch mit Unix wieder mal entscheidende (altbekannte) Fehler machte:

Es gab davor die Chance, über einen namhaften Workstation-Hersteller eine größere Zahl Maschinen als OEM-Ware verkaufen zu können – was jedoch nie eintrat: Sun bot Commodore an, die A3000- und A4000-Reihe zusammen mit einem UNIX-Betriebssystem als Low-End-Ergänzung zu Suns Workstations zu vermarkten. Commodore lehnte dankend ab und verpasste damit nicht nur ein potentiell gutes Geschäft, sondern nach Ansicht vieler Beobachter auch die Gelegenheit, das kommerzielle Image seiner Amiga-Reihe zu heben.

(Quelle: Wikipedia)

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.

Ein Gedanke zu „Vor 25 Jahren: IBMs Unix AIX“

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