Manchmal soll etwas veröffentlich werden, darf aber nicht. Auch ein Merkmal, das auf „Giana Sisters“ zutrifft, aber heutzutage geht es immer öfter nicht um direkte Konkurrenz, sondern um allgemeine Geschäftspolitik und deshalb heißt der Spielverderber auch immer öfter Apple. Nachdem bereits ein C64-Emulator aus dem App Store gekickt wurde, ereilte nun iDOS dasselbe Schicksal. Erst ging es rein, dann raus, dann wieder rein – und nun wieder raus. Der Grund: neben DOS-Spielen hätten auch andere Programme installiert und ausgeführt werden können. Und das möchte Apple bekanntlich nicht. Schade. Ich kann der Walled-Garden-Strategie von Apple nicht viel Positives abgewinnen. [LINK>575]

Zum Schluß noch ein „Klassiker“: über den völlig überteuerten C64-DTV-Joystick von getdigital.de haben wir ja bereits vor einiger Zeit und auch mehrfach berichtet. [LINK>576] Das Gute an der Story: auch nach über einem halben Jahr fand sich niemand, der das Ding für schlappe 499 Euro (!) kaufen wollte. Gratulation, liebe Interessenten, ihr habt euch richtig entschieden. Schaut lieber mal bei eBay und Co. nach, da gibt’s die Teile gebraucht für einen Bruchteil. Dem Spielspaß tut das sowieso keinen Abbruch, denn das Gute an Bits und Bytes ist ja nun mal, daß sie sich nicht abnutzen. [LINK>577]

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.

Ein Gedanke zu „Pressespiegel (19/2)“
  1. Ich beschäftige mich gerade ein wenig mit Apps für das iPhone, die Coding erlauben; der C64-Emulator (sowie auch eine BASIC V2.0-App) gehören da ebenso dazu wie etwa „Code to Go“ (eine Multisprachen-App). … alle noch/wieder zu haben. Insofern ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Apple bei iDOS das Nachsehen hat. (Vielleicht muss ja bloß der „format c:/“-Befehl aus der App raus?! :-D)

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