Das dürfte für einige Retrofans interessant sein, so zumindest das Versprechen der Veranstalter:

„Das Festival PLAY14 bringt die digitale Spielkultur in die Stadt – Viele Highlights und ein umfangreiches Programm – Festival-Tickets ab sofort erhältlich!

Mit über 200 Programmpunkten bringt das Festival für kreatives Computerspielen vom 16. – 20. September neue Perspektiven auf Computerspiele in den Bereichen Kunst, Unterhaltung, Kultur und Wissenschaft in die Hansestadt. Neben spannenden Abendprogrammen und einem Familientag wird das Festival-Programm in diesem Jahr erstmals um die PLAY-Conference – eine Fachkonferenz zu bildungs- und gesellschaftspolitischen Aspekten des Computerspielens – ergänzt.

Unter dem Motto „Mit Spielen spielen“ gibt es Workshops, Filmprogramme und Ausstellungen. Die Besucherinnen und Besucher der PLAY14 können bei Performances dabei sein, Vorträge hören und Streetgames spielen. Immer mit dem „etwas anderen Blick“ auf das Thema Computerspiele. „Das Spektakel kann beginnen. Mitten in der Stadt werden wir das Spielen auf die Straße bringen und Gaming zum öffentlichen, gesellschaftlichen Thema machen“, erläutert der künstlerische Leiter des Festivals, Jakob Kopczynski. „Hier kommen wirklich alle auf ihre Kosten, vom Theaterliebhaber bis zum Musikfan, von der Wissenschaftlerin bis zum Zeichner. PLAY14 bietet das Forum um nachzudenken, auszuprobieren oder sich ausgelassen hinzugeben“ so Kopczynski weiter.

Das Spektrum der Veranstaltungen macht die Facetten deutlich, die in Games stecken

An allen Tagen können Besucherinnen und Besucher ab 13 Jahren Workshops zum Beispiel zur Gamesgestaltung, Programmierung und Choreografie besuchen, in Tagesworkshops Machinimas produzieren und Objekte aus Games nachbauen, oder lernen, wie Let’s Play-Videos entstehen. Workshops für Schülerinnen und Schüler und Fortbildungen für Lehrkräfte zeigen, wie nützlich Computerspiele im Unterricht sind. „Computerspiele bieten faszinierende Möglichkeiten zur Illustration und Simulation, so dass mit dem Fachwissen der Schülerinnen und Schüler neue Wege ausprobiert werden können“, erläutert Festivalleiter und Medienpädagoge Andreas Hedrich.

An den Nachmittagen lädt Uke Bosse gemeinsam mit dem Hamburger Krachkistenorchester zu Talkrunden ein. Die Gäste kommen aus den Bereichen Kultur, Journalismus, Wissenschaft, Games-Industrie und Pädagogik. Höhepunkte der Abendveranstaltungen sind unter anderem der Poetry Slam im Nachtasyl und das Live Let’s Play mit Wolf Speer – dem Hamburger Experten in Sachen Games und Pop-Kultur.

Die PLAY-Conference erwartet internationale Gästen wie Andrew Burn, der sich in England schon lange mit den Möglichkeiten der Unterrichtsintegration kreativer Gamesgestaltung befasst, und Santeri Koivisto aus Finnland, der sich als Gründer von Minecraft für den Einsatz des Computerspiels im Unterricht stark macht. Zum Abschluss der Konferenz diskutieren unter anderem der Erziehungswissenschaftler Rudolf Kammerl mit Politikerinnen, Politikern, Journalistinnen und Journalisten über die zentralen gesellschaftspolitischen Aspekte von Games.

Am Festivalsamstag gibt es zahlreiche Angebote für Familien und am Abend den Festivalabschluss mit den Ergebnissen des Festivals: unter anderem vom PLAY-Labor und aus den Workshops. Eingerahmt von der Hamburger Newcomerband This Void!“

Mehr Infos: http://www.play14.de/

Von RETRO

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