Bleiben wir aber einmal beim Thema Kausalkette. Auch BILD Online möchte da nicht hintanstehen und entzückt uns mit diesem ausgefeilten Absatz:

Heutzutage lösen die klassischen 8bit-Sounds früherer Videospiele nur noch bei Retro-Fans nostalgische Erinnerungen aus. Die Zeiten eines C64 oder NES sind passé, die grafischen Möglichkeiten haben sich in den letzten 20 Jahren stetig verbessert – und mit diesen Veränderungen haben auch die Soundtracks der Videospiele Quantensprünge vollzogen.

Wir lernen somit: Wenn sich die Grafik verbessert, hat dies automatisch auch entsprechende Auswirkungen auf den Sound. Soviel zum Thema Hardware. Doch BILD hat noch mehr in petto:

Nostalgie hin oder her: Die Zeit der Piepsgeräusche ist längst abgelaufen – heutzutage sorgen orchestrale Arrangements, oder ausgewählte Compilations für die nötige Atmosphäre in den Blockbuster-Games.

Wir lernen: Piepsgeräusche sind out, Orchester sind in. Da stellt sich die Frage: Wie siehts mit der Intonierung von Piepsgeräuschen durch Orchester aus? Und wie sähe ein Artikel zum Thema Game-Soundtracks aus, wenn der Autor ausführlich recherchiert und seine Sätze vor der Veröffentlichung nochmal durchdacht hätte? Richtig: Anders als das, was gerade präsentiert wurde. Also: überarbeiten, bitte. Das Thema hat eine zweite Chance verdient. [LINK>436]

Fortsetzung folgt …

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.