Hey, schaut uns nicht so an. „Gamer stinken“ ist nicht die Haltung der RETRO-Crew zum Thema Körperpflege bei Hardcorezockern, sondern Titel des nächsten Berliner Games Culture Circles am 2. Februar. Und darum gehts den GCC-Machern:

Gamer sind empfindlich. Aber wundert Sie das? Ständig gibt’s Keile von Eltern, Lehrern und Medien. Und von Politikern sowieso. Als RTL im Sommer 2011 einen diffamierenden Beitrag über die Messebesucher der Gamescom sendete, dessen Niveau selbst für die Verhältnisse des Boulevards überschaubar war, keilten die Gamer zurück.

Foren wurden belagert, Hate-Groups auf Facebook gegründet, Youtube-Videos in den roten Bereich gevotet. Und die angesäuerte Fachpresse warf sich mit Rache-Video-Beiträgen und Kommentaren schützend vor ihre Klientel. Shitstorm, so nennt man das heute. Und was dem Privatsender aus dem Netz entgegen wehte, war ein regerechter Shit-Hurrican.

Doch die schiere Wucht und Bandbreite der Gegenmaßnahmen schien auch ein wenig übertrieben. Da hätte dem Gamer ein wenig mehr Gelassenheit gut zu Gesicht gestanden. Oder gilt hier das Sprichwort „Getroffene Hunde bellen?“

Wir bellen nicht, wir reden. Darüber, wer und was der Gamer an sich ist: das Opfer einer verallgemeinernden und Vorurteile schürenden Berichterstattung, oder ein wandelndes Klischee. In diesem Games Culture Circle.

Die Gäste an diesem Abend sind …

Jan Hegenberg, der „Barde der Gamer“
René Walter, der „Blogger unserer Zeit“
– Mathias Mertens, der Experte für Medien und Luftgitarren

Der Host des Abends ist Uke Bosse

Stattfinden wird das Ganze hier:

.HBC, Karl-Liebknecht-Str.9, 10178 Berlin
Donnerstag, 2. Februar 2012
Türen offen ab 18:00 Uhr
Start der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Eintritt: 5 Euro

18:00 Uhr: Physical Gaming Experience created by Gamestorm

Von RETRO