Ein älterer Blogbeitrag von mir, den ich der Retro-Community jedoch nicht vorenthalten wollte:
Da soll noch mal einer sagen, „alte“ Software kann einen nicht mehr überraschen. Dieser Tage purzelte bei mir obiger Norn aus einem Ei in Creatures. Kennern des Programms werden die ungewöhnlichen Daten auf obigem Screenshot sicher auffallen. Normalerweise haben Norns so um die 270 Gene, 9 Lobi mit insgesamt 954 Neuronen und exportiert eine Dateigröße von etwa 90 KB. Das kleine rosa Ding hat exportiert eine Größe von 750 KB und auch sonst sehr abweichende Daten von der Norn-Norm. Norns mit 36 oder 37 Lobi kommen bisweilen vor, aber 64 Lobi und 6784 Neuronen (!!!) habe ich in über 13 Jahren im Programm noch nicht gesehen (auch nirgendwo im Web). Nähere Forschungen am Norn folgen, zumindest scheint er eine sehr schnelle Auffassungsgabe zu haben.
Das Problem ist nun leider, daß die Anwesenheit des Norns das ganze Programm instabil macht, da er bzw. sie wohl über sämtliche vordefinierten Grenzen geht. Unter Windows 3.11 läuft es zumindest so halbwegs. Ein Versuch auf einem aktuellen Windows-98-Rechner hat gezeigt, daß der Norn dort überhaupt nicht importiert werden kann, das Programm wird sofort wegen einer unerlaubten Funktion geschlossen. Also 1:0 für Windows 3.11 als Habitat für künstliches Leben bzw. für eigentlich nicht zulässige Entwicklungen im Programm :-).
Klasse Sache. Ich sollte Creatures mal wieder raussuchen. Hab das Orginal noch irgendwo rumliegen :D Ich weiss welche VM mein Windows haben will… :)
Oh, wie ich Creatures geliebt habe!
Ich habe mich zwar nie wirklich mit den Genen und Mutationen usw. beschäftigt aber es hat mich einfach monatelang beschäftigt.
Habe aber meistens mehr zugesehen und beobachtet.
Irgendwann habe ich sogar die Sprache meiner Norns gelernt anstatt ihnen meine beizubringen.