Sonntage wie diesen verbrachte die digital aktive Jugend vor 20 Jahren unter anderem mit Spielen wie diesem: Lost Patrol

Besonderes Detail: man hört die Laufwerksgeräusche während des Spiels. Und: dieses Spiel war zweifellos in die Rubrik „Ultrahart“ einzusortieren. Warum? Nunja, Wikipedia hat da so eine Idee:

„Zu erwähnen wäre noch, dass öfter behauptet wird das Spiel sei fehlerhaft und es wäre unmöglich, Lost Patrol erfolgreich zu beenden. Das rührt daher, dass eine ( früher besonders unter Schülern ) weit verbreitete Raubkopie in Umlauf war, die eine unvollständige Version des Spiels enthielt. Bei dieser Kopie ( die offenbar aus dem Entwicklungsbüro“verschwand“, bevor das Spiel ganz fertig war ) fehlt die Minensuchsequenz. Im Originalspiel kann der Spieler einen ausgesuchten Charakter mittels eines Messers nach Minen stochern lassen. Dies fehlt in der unfertigen Version, und da kurz vor dem Ziel, dem US Stützpunkt Du Hoc, ein großes Minenfeld liegt, ist es für Besitzer der Raubkopie unmöglich, Du Hoc zu erreichen. Anstatt bei Erreichen des Minenfeldes in die Suchsequenz zu gehen, wird dem Spieler mitgeteilt das er in ein Minenfeld gelaufen und tot sei.“

(Quelle: wikipedia.org)

Interessant ist in diesem Kontext natürlich auch, wie genreprägend der Vietnamkrieg damals (noch) war. Heute geht es längst um andere Kriege – in der Realität wie im Spiel …

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.