Es war einmal ein kleiner, grauer Kasten mit vier Knöpfen und einem klobigen Design, der die Welt erobern sollte. Dieser Kasten trug den Namen Game Boy und wurde 1989 von Nintendo vorgestellt. Zuerst zog er skeptische Blicke auf sich – wie konnte ein monochromes Display und ein eingebauter Monolautsprecher Spieler begeistern? Doch schon beim ersten Drücken des „A“-Knopfs erwachte Magie zum Leben.
Ein Junge namens Max entdeckte den Game Boy in einem staubigen Spielzeugladen. Er spürte sofort das Knistern der Abenteuer, als er „Tetris“ in das Gerät schob. Die fallenden Steine zogen ihn in eine andere Welt, in der Zeit keine Rolle spielte. Bald reisten er und sein treuer Game Boy in „The Legend of Zelda: Link’s Awakening“ durch winzige Dungeons und besiegten finstere Monster. Unterwegs begegnete Max anderen Spielern auf dem Schulhof. Mit dem linkfähigen Kabel tauschten sie Pokémon und Geheimnisse. Jeder taute auf, wenn der Bildschirm lautlos im Schatten eines Baumes leuchtete. Die Freundschaft wuchs, während Pikachu, Glumanda und Schiggy mit quietschenden Pixeln in die Taschen hüpften. Der Akku des Game Boy war nicht riesig, doch das störte kaum – eine Tetris-Session wurde zur ultimativen Geduldsprobe. Batteriealarm? Aber das garantierte nur, dass man das nächste Ladegerät schneller fand und stolz das Gerät wieder zum Leben erweckte. In Cafés, Zügen und sogar im Wartezimmer des Arztes wanderte das kleine Gerät von Hand zu Hand.
Mit der Zeit kamen neue Abenteuer: Von „Super Mario Land“ bis zu „Metroid II: Return of Samus“. Jedes Modul fühlte sich an wie ein Schatz in einer Schatztruhe aus Plastik. Und als Nintendo den Game Boy Color 1998 vorstellte, strahlte das Original noch heller in den Herzen seiner Fans. Heute, lange nachdem die letzte Batterie den Geist aufgegeben hat, rezitiert man sich Geschichten über den grauen Kasten. In Museen steht er neben den ersten Computern – ein Zeuge der kleinen Revolution im Taschenformat. Für viele bleibt er das Symbol dafür, dass ein großer Traum in einem winzigen Gehäuse Platz findet. Und so lebt die Legende des Game Boy weiter: in Erinnerungen, Nachbauten und Emulatoren. Wenn an einem regnerischen Nachmittag die Pixel erneut tanzen, hört man vielleicht noch das leise Klicken der Knöpfe und spürt das vertraute Gefühl: Abenteuer ist überall, solange man nur den Start-Knopf drückt.
(Geschrieben von einem LLM im Auftrag von RETRO, ggf. angepasst und inhaltlich editiert von einem Autor)