Am 21. Juni – pünktlich zum Sommeranfang – erscheint RETRO #4.

Retro#4

Und damit der Start in den Sommer noch besser wird, kostet das Magazin nun drei Euro weniger als zuvor. Der Preis wurde von 9,95 auf 6,95 Euro gesenkt. Die gute alte Zeit wird also immer besser!

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Nintendo erregte im letzten Jahr mit seiner Wii-Konsole Aufmerksamkeit über die Grenzen der Spielszene hinaus. Das neuartige Eingabegerät versprach eine andere Art von Spielen, und schon in ihrem ersten Trailer machte Nintendo klar, dass sich diese Konsole nicht nur an Hardcorespieler richten soll. Junge Frauen, ältere Menschen, ganze Familien versammelten sich im Wii-Werbefilm vor dem Bildschirm, um gemeinsam zu spielen. Damit verdeutlichte Nintendo seinen Ansatz, eine neue Spielkultur zu schaffen.

Doch gibt es so etwas denn wirklich – eine Kultur des Computer- und Videospielens? Keine Frage, Computerspiele sind ein Teil unserer Kultur geworden. Doch auch das Computerspielen hat im Laufe der Jahrzehnte eine eigene Kultur entwickelt. Diese Kultur hat sich von Pong bis zur Wii immer wieder verändert und wird es auch in Zukunft tun. Von welchen Faktoren das abhängt und wie diese sich gegenseitig bedingen, darum geht es in RETRO #4.

Warum schmuggelten die ersten Heimvideospiele hinter einer Kunstholzfront eine ehemals elitäre Technologie in die Häuser der Menschen? Warum erschrak Steve Wozniak, einer der Apple-Gründer, als er eines Tages in einer Computerzeitschrift entdeckte, dass Evets Kainzow einen höheren Tetris-Highscore erzielt hatte? Warum geht es laut Richard Garriott in seiner Rollenspiel-Reihe »Ultima« darum, Brot zu backen, wann immer man will? Wenn sich schon ein großer Teil der vergangenen Spiel-Jahrzehnte der Erfahrung entzieht – die Erzählungen davon jedoch überdauern…

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Von Stephan Humer

Mitbegründer und -herausgeber von Magazin und Website. Und das, ohne das Label „Generation C64″ wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Mag es, über die Grenzen der Chips hinauszuschauen.