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Retromedien 2012

Um mal wieder ein paar etwas kontroverse Fragen zu stellen:

wenn man sich die letzten 3 oder 4 Seiten News hier auf der Webseite so ansieht, dann bestehen die (mit Ausnahme des langen Buchkapitels) zu einem großen Teil aus kurzen Beiträgen mit diversen Audio- und Youtube-Links. Was ich persönlich vermisse, sind längere und individuelle Beiträge, z.B. mit Retrogedanken, konkreten Artikeln oder Kritiken, die aus mehr als ein paar einleitenden Infozeilen und einem Media-Link bestehen. Kurz gesagt: Beiträge mit mehr Worten und individuellem Touch des Schreibers und nicht nur als kurze Überleitung zum sogenannten „zeitgemäßen“ media stream. Letztere führen IMO nur zu wenigen Kommentaren bzw. verlagert sich jede Form von Diskussion eher in Richtung von standardisierten Plattformen, die für mich persönlich mit einem echten (kritischen/non-kommerziellen) Retrogedanken nur sehr wenig zu tun haben.

Weiterführend könnte man sich natürlich die Frage stellen, warum heutzutage Retro-Gedanken überhaupt so deutlich fast nur noch über Standardformate und Standardkanäle übermittelt werden. Sollte man für Retro-Themen nicht auch bisweilen die passende „Verpackung“ haben? Wer keinerlei Möglichkeiten für Kanäle wie youtube, podcast, Web 2.0, Facebook-„Pflicht“ und sonstige up-to-date-Gepflogenheiten hat, bleibt schnell außen vor. Wobei die Retro-Webseite durch ihre topmoderne Gestaltung sowieso jeden Anwender älterer Browser aussperrt, da hilft auch kein pocketproxy mehr (wobei es den unter http://de.pocketproxy.com sowieso nicht mehr zu geben scheint).

Nun kann es natürlich sein, daß das alles nur mich betrifft. Dennoch würden mich ein paar Meinungen und Gedanken dazu interessieren.

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